Fotoschlumpfs Abenteuerreisen
auf dem Mosesberg
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen auf dem Weg von Moses
Der heilige Abend 2007. Fotoschlumpfs Abenteuerreisen weilt auf der Sinai
Halbinsel. Der Mosesberg hat zwar nichts mit dem Neuen Testament zu tun,
aber an dem für Christen heiligen Abend den Mosesberg zu besteigen ist auch
nicht ohne. Seine „Heiligkeit“ merkt man aber auch nicht gleich. Die
vertriebenen Bewohner Babylons könnten alle hier her gekommen sein, man
trifft auf nahezu sämtliche Sprachen der Weltgemeinschaft. Das nächste, was
bei einer nächtlichen Wanderung folgt, sind unter Umständen hunderte von
Lichtpunkten. Die Taschenlampen der Besitzer. Wem das dann schon zu viel ist,
dem gehen die Rufe „Kamel, Kamel“ wahrscheinlich richtig auf den Senkel.
Aber gut, diese Menschen leben von den Geschäften mit den Touristen.
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen startet im Hotel am Golf von Aqaba
Los geht’s um 22 Uhr im Hotel. Gut zwei Stunden braucht der Bus, um durch
ein paar Checkpoints zum Katharinenkloster zu gelangen. Vor dort geht es in
einer Vollmondnacht hoch hinauf auf den Berg, auf dem Moses cs. 3.300 Jahre
zuvor die Gesetzestafeln erhalten haben soll. Da Moses eine der zentralen
Figuren in den drei großen monotheistischen Religionen darstellt, ist dieser
Berg auch für alle drei gleichermaßen heilig. Fotoschlumpfs Abenteuerreisen ist
ein überzeugter Atheist, dennoch ist der Berg auch für ihn eine spirituelle
Erfahrung.
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen auf dem Weg nach oben
Aber zunächst liegt eine äußerst anstrengende Wanderung bevor. Man kann den
größeren Teil zwar auf dem Rücken eines Kamels hinaufreiten. Das letzte
Stückchen aber ist sehr steil und auch für Kamele ohnehin nicht mehr geeignet.
Somit bleibt der Anstieg zu Fuß. Den Wein, den man noch zum Abendessen im
Hotel getrunken hat, den merkt man spätestens auf dem letzten Stückchen des
Aufstiegs. Hier gilt es, ca. 800 mehr oder minder willkürlich in den Fels
gehauene Treppenstufen aus Granitstein zu erklimmen.
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen auf dem Berg
Oben angekommen wird man von Beduinen erwartet. Zunächst glaubte
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen, die Kälte und den leichten Wind mit der
Winterbekleidung und mehreren Lagen T-Shirts auszuhalten. Aber es wurde
immer unangenehmer und der Sonnenaufgang liegt noch mindestens zwei
Stunden entfernt.
Die Beduinen sind gute Geschäftsleute. Die Decken, die sie vermieten kosten
mindestens ab 10 Euro aufwärts. Aber lieber 10 Euro investieren, als einen
gefühlten Kältetod zu sterben. Nun waren die Decken vermutlich seit Urbeginn
der Zeit auf diesem Berg. So versifft waren sie. So haben sie gestunken. Der
Begriff, ich stelle mal eine die Decke in die Ecke bekam hier eine neue
Bedeutung.
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen erlebt den Sonnenaufgang
Aber ab ca. 05:30 begann die leichte Verfärbung des Himmels. Ein ganz zartes
rot bahnte sich im Osten seinen Weg. Nun wurden die Menschen, die eben alle
noch dachten: was mache ich hier eigentlich? Wacher. Kameras fanden ihren
Weg aus den Taschen. Die meisten Knipser schalteten den Blitz ein und
versuchten Bilder vom Sonnenaufgang zu machen. Unglaublich. Fotoschlumpfs
Abenteuerreisen hat seine Kamera natürlich den ganzen Weg über nicht aus der
Hand gegeben.
Die Himmelsverfärbungen wurden fast von Sekunde zu Sekunde intensiver. Der
nachfolgende Sonnenaufgang entschädigt alle mal für die Strapazen der Nacht.
Die Farben reichten von einem sehr intensiven rot bis goldbraun. Und dann kam
sie raus, die Sonne. Ein genialer Tagesanbruch. Der Ort wirkt majestätisch und
erhaben. Es ist wie aus einer anderen Welt. Der Sonnenaufgang am 1.
Weihnachtstag 2007 gehört zu den schönsten Momenten auf den vielen Reisen,
die Fotoschlumpfs Abenteuerreisen unternommen hat.
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen Tipps für den Mosesberg
•
Warme Sachen mitnehmen, bestenfalls eine Wolldecke aus dem Hotel.
•
Taschenlampe einpacken. 1
•
Festes Schuhwerk ist unbedingt mitzunehmen. Flip Flops taugen hier
nichts!
•
Verlaufen geht eigentlich nicht, da jede Nacht mehrere Hundert Pilger
den Berg besteigen.
•
Nach der Rückkehr sollte man unbedingt Zeit einplanen, um das
Katharinenkloster zu besichtigen.
Vor ca. 3.300 Jahren war ein anderer bedeutender Prophet vor mir an der gleichen Stelle.
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