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Fotoschlumpfs Abenteuerreisen auf der
Pfaueninsel in Berlin
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen ist ein Berliner
Spieglein Spieglein an der Wand. Wo ist Berlin gar nicht so
Berlinerisch? Auf diese Frage versuchte Fotoschlumpfs
Abenteuerreisen im April 2012 ein Antwort zu finden. Nach
längerer Recherche hörte er von einem nahezu
verwunschenen Ort. Irgendwo draußen bei Zehlendorf,
nahe dem Ort der unsäglichen Wannseekonferenz. Eine
längere S-Bahn fahrt stand vom Zentrum Berlins aus bevor.
Aber der Orakel Spiegel sollte mit seiner Antwort Recht
behalten. Draußen im Wannsee, dort gibt es einen Insel,
früher als Kanicheninsel heute als Pfaueninsel bekannt.
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen auf der Pfaueninsel
Mit der S-Bahn geht es bis zur Haltestelle Wannsee im Bezirk Steglitz Zehlendorf. An
den Wochenenden kann man dann alle 30 Minuten mit dem Bus von der S-Bahn
Station direkt zum Fähranleger gelangen. Unter der Woche gehen die Busse
allerdings nur stündlich. Die anschließende Fährüberfahrt schlägt dann noch einmal
mit 2 Euro zu Buche und ist nicht Bestandteil des berliner Verkehrstarifs.
Von hier aus sind es bis in das Stadtzentrum Berlins ungefähr 22 Kilometer, bis
Potsdam sind es lediglich 5 Kilometer. Die Insel ist 67 Hektar groß, 1,7 km lang und
ca. 1 Kilometer breit. Die Pfaueninsel ist heute Teil des Europäischen
Vogelschutzgebietes Westlicher Düppeler Forst.
Das preußische Paradies
Die Pfaueninsel trägt auch den Beinamen preußisches Paradies. Das auch zu Recht.
Ein Spaziergang, vorbei an scheinbar verwunschenen Orten, an denen die Zeit
stehen geblieben zu sein scheint macht die Insel zu einem wunderbaren
Naherholungsort. Ein Ort, die Seele einfach mal baumeln zu lassen.
Schwarze Magie über der Pfaueninsel
Nachweislich, belegt durch Funde aus dieser Zeit, geht die Nutzung der Insel bis in
die Bronzezeit zurück. Vermutlich gab es auch schon zur Megalithzeit davor eine
Nutzung der Insel. Aber das ist nicht belegbar. Interessanter wurde die Insel dann ab
etwa Mitte des 17. Jahrhunderts, als der Große Kurfürst eine Kaninchenzucht, einen
sogenannten Caniengarten anlegen ließ. Damals war die heutige Pfaueninsel auch
unter Namen Kanincheninsel bekannt. Später kamen dann auch eine Pfauenzucht
dazu. Den heutigen Namen Pfaueninsel trägt dieser Kleinod erst seit dem Ende des
18. Jahrhunderts. Die Insel kam Ende des 17. Jahrhunderts in den Besitz des
Alchimisten Johannes Kunckel, der hier diverse Experimente, vor allem im Bereich
der Glasherstellung unternahm. Damals kam die Insel in den Ruf, dass man dort
schwarze Magie betrieben würde, da bei den Experimenten auf immer wieder
schwarzer Rauch über der Pfaueninsel aufstiegt. Die Bewohner auf dem Festland
konnten sich jedoch keinen Reim darauf machen und ahnten böses. Wie inmer,
wenn Menschen nichts verstehen, worum es eigentlich geht, müssen schwarze Liste
oder Magier am Werk sein.
Ein Spaziergang über die Pfaueninsel
Wie oben schon erwähnt gelangt man vom S-Bahnhof Wannsee mit einer kleinen
Fähre auf die Insel. Hat man nur einen Nachmittag Zeit, so empfiehlt sich ein
Rundgang über diese kleine Insel, die im Uhrzeigersinn die folgenden Punkte
umfasst:
Tipps für die Pfaueninsel
Das Kastellhaus am Fähranleger 1
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Garten an der Kastellanswohnung 1
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von dort zum Schloß Pfaueninsel 1
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Von dort hat man einen tollen Blick in Richtung Havel 1
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Weiter zum ehemaligen Palmenhaus 1
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Parschenkesselbucht mit dme dazugehörigen Schilfgürtel und vielen
Wasservögeln 1
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weiter zur Meierei und zum 1
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holländischen Haus 1
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Luisentempel, der griechischen Tempeln ähnelt 1
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Durch den Wald vorbei an nachgebildeten Rieseneicheln, die an Kunckel
erinnern sollen 1
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um dann vorbei an Volieren für Pfaue wieder zum Fähranleger zu gelangen. 1
Fotoschlumpfs Pfaueninsel Empfehlung
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen empfiehlt diese Insel, die einer grünen Oase
gleichzusetzen ist, ausdrücklich, wenn mal einen Tag oder auch nur einen halben
dem Großstadttrubel Berlins entfliehen möchte. Es sollte allerdings ein regenfreier
Augenblick auf der Pfaueninsel sein, denn dann macht es umso mehr Spaß, hier zu
sein. 1
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen auf der Pfaueninsel bei Berlin
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