Fotoschlumpfs Abenteuerreisen
in der Teufelshöhe
Fotoschlumpfs Abenteuer auf Exkursion in der Teufelshöhle 1
Am Vortag war Fotoschlumpfs Abenteuerreisen noch in der relativ jungen
Troptsteinhöhle, der Feengrotte von Saalfeld. Kaum 24 Stunden später
zieht es ihn die wesentlich ältere Tropfsteinhöhle in der fränkischen
Schweiz, der Teufelshöhle. Die Teufelshöhle von Pottenstein ist die
größte der bisher bekannten Schauhöhlen in der fränkischen Schweiz.
Für einen Eintrittspreis von 4,50 (Stand Mai 2015) bekommt man eine
Führung von knapp 40 Minuten und sogar noch einen kostenlosen
Parkplatz vor der Schauhöhle. Dieser Preis ist im Vergleich zur
Feengrotte als überaus günstig zu betrachten. Dort kostet die Führung
immerhin stolze 11 Euro pro Person. 1
Preisvergleich mit der Feengrotte von Saalfeld 1
Wenn die Saalfelder Feengrotten nicht auch einen ungemeinen Reiz auf
Fotoschlumpfs Abenteuer ausgeübt hätten, könnte man sicher von
Abzocke sprechen. Da ich den Bericht noch nicht geschrieben habe,
mache ich das aber vielleicht noch. 1 1
Vor einigen Jahren war Fotoschlumpfs Abenteuerreisen bereits schon
einmal in der Teufelshöhle. Veränderungen konnte er nicht feststellen.
Das mag aber Hauptsächlich daran liegen, dass die Stalagmiten,
Stalatiken, Stalagnaten und Sinterfahnen wohl nur um einen Millimeter in
13 Jahren wachsen. Einunderdreizig Jahre für einen Zentimeter ist schon
gigangtisch, wenn man sich vorstellt, das manche dieser Tropfsteine
inzwischen mehrere Meter hoch sind. 1
Mit den Höhlen der Blue Mountains in Australien, der Jenolan Caves
kommt die Teufelshöhle zwar nicht mit. Aber ein Besuch lohnt sich. Mehr
als einmal. Ich hätte gern mal die Zeit, ungestört mit einem Stativ
bewaffnet hier einen Fotokurs zu belegen oder zu veranstalten. 1
Einziger Wermutstropfen eines Besuchs in der Höhle ist vergleichsweise
kurze Verweildauer von 40 Minuten und die vergleichsweise großen
Gruppen von bis zu 35 Menschen, die Zeitgleich durchgeschleust
werden. Ist man am Anfang einer Gruppe, so dann man zwar früh die
Fotos schießen, das Gedränge wird aber aber ungemütlich. Durchquert
man die Teufelshöhle als letztes, muss man aufpassen, den Anschluss
nicht zu verlieren. 1
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen berichtet zu den Details der Höhle 1
Die Teufelshöhle in Pottenstein weist eine nahezu ganzjährig
gleichbleibende Termperatur aus, die zwischen 9 und 10 Grad liegt. Dazu
kommt eine Luftfeuchtigkeit von etwa 98 %. Kein Wunder also, dass
diese Höhle in grauer Vorzeit von vielen Tieren als Überwinterungsplatz
genutzte. Die zahlreichen Knochenfunde in der Höhle, die über die
Jahrtausende konserviert wurden, weisen zumindest darauf hin. Zumal
zum Beispiel das Skelett des Höhlenbäres, dass ausgestellt ist, ca.
30.000 Jahre alt ist. Zu dieser Zeit war Deutschland aber noch fest in den
fängen der letzten großen Eiszeit. Solche Höhlen waren damals wie ein
sechser im Lotto. Für Mensch und Tier wahrscheinlich gleichermaßen. 1
Die Höhle ist sehr gut ausgebaut. Die Wege sind eben, an den Treppen
sind Geländer befestigt. Die stollenartigen Gänge sind auch für Menschen
mit Klaustrophopien geignet. Laut Angaben des Höhlenbetreibers umfasst
die Gesamtlänge der Führung ungefäht 800 m, auf der es Berg auf und
Berg ab geht. 1
Die Räume und Säle der Teufelshöhle 1
Der oben genannte Höhlenbär steht in der sogenannten Bärenhöhle. Von
hier aus geht die Führung weiter zu einem der schönsten Räume, die es
in dieser Höhle gibt. In der Prunkhalle steht der Barbarossadom. Im
Prunksaal gibt zudem viele weitere erstaunliche Wunderwerke der
Natur. Der Zaubergarten auf dem ansteigenden Höhlenboden gehört
ebenso zu diesen Wundern, wie die Sintefahnen, Stalagtiten und
Stalagmiten und eben einer der schönsten Tropfsteine überhaupt: Der
pagodenförmige und etwa 120 cm große Barbarossadom. Sein alter wrd
übrigens auf 200.000 Jahre geschätzt. 1
Die Führung geht weiter um den Zaubergarten herum um dann 115
Stufen bei 98% Luftfeutigkeit nach oben zu gehen. Zum Ende des Weges
kommt man zur Kreuzigungsgruppe. Die Kreuzigungsgruppe umfasst drei
größe Stalagmiten, von denen der Mittlere größer ist. Die kleineren
Stalagmiten symbolisieren das der Kreuzigung Jesu beiwohnende Volk.
Durch die Illumination mit blauem, weißen und rotem Licht wirken
diese Steine besonders beeindruckend. 1
Danach geht es zur Drei-Kaiser-Grotte. Hier gibt es drei besondere
Tropfsteinskulpturen. 1
Danach kommt man zum Riesensaal, einem 13 Meter hohen Raum. Hier
gibt es einen baumartigen Stalagmiten, der ca. 3,5 Meter hoch ist und
auf ein alter von 340.000 Jahren geschätzt wird. Auf ein etwa gleiches
Alter wird der Riese Goliath geschätzt. Im Riesensaal fällt ein rotes
Lichtlein auf. Die Tropfsteinformation die durch dieses Licht angestrahlt
wird, nennt man die Kleine Kapelle. 1
So, nun liegt der größte Teil der Höhle bereits hinter uns. Nach dem
Riesensaal ging es für Footschlumpfs Abenteuerreisen in Richtung
Ausgang, vorbei an einem Wasserfall (in Form eines Tropfsteins), einer
Schildkröte sowie Tabakblättern vorbei. Der Ausgang liegt in einer
kleinen Schlucht, die einige Meter über dem Eingang liegt. Von hier aus
gelangt in wenigen Minuten wieder zum Parkpaltz zurück. 1
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen!
Fotoschlumpfs-abenteuerreisen.de