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Fotoschlumpfs Abenteuerreisen im
Römischen Garten
Hamburgs Westen…aus der östlichen Hamburger Sicht
Wenn man in Hamburgs östlichsten Bezirk wohnt, liegen die Elbvororte fast 40
Kilometer entfernt. Warum sollte man diese Stadtteile also besuchen? Was bieten
die Elbvororte?
Sehr viel. Die Strände an der Elbe, das Treppenhausviertel, Leuchttürme und so
vieles mehr. Darunter befindet sich auch eine kleine, aber sehr feine Parkanlage.
Fotoschlumpfs Weg zum Römischen Garten in Blankenese
Der Weg ist hierher bereits das Ziel. Über eine längere Waldwanderung ab der
Bushaltestelle Björnsonweg genießt man den vor einem liegenden, leicht
anstrengenden Weg mitten durch den Wald. Festes Schuhwerk ist hier durchaus
nützlich. Vorbei am Bismarck-Denkmal endet der Spaziergang im Römischen
Garten mit seinem Freilichttheater. Eine weitere Möglichkeit, dieses Kleinod in
Blankenese zu erreichen, verläuft über ca. 130 Stufen vom Falkensteiner Ufer
hinauf in den auf rund 30 m Höhe liegenden Park. Der Römische Garten in
Blankenese ist nicht nur auf Grund seiner terrassenförmigen Anlage im Jugendstil
einzigartig. Die liebevoll gepflegten und getrimmten Koniferen in einer
girlandenartigen Hecke sowie die schön geschwungene Treppe, die zum
Amphitheaterplatz führt, sind einmalig. Hier gibt es Erinnerungen an die Toskana
gratis dazu. Der Ausblick auf die Elbe von hier aus ist einmalig, allein dieser Blick
entschädigt schon für die Strapazen des Elbewanderweges.
Der Park ist unter der Anleitung von Julius Richter in den Jahren von 1880 bis
1890 entstanden. Der Bankier Moritz N.
Warburg ließ sich auf einer Italien-Reise zu
seinem eigenen Stückchen Italien in
Hamburg inspirieren und ließ den Garten
durch die Würzburger Obergärtnerin Elsa
Hoffa ab 1913 so errichten, wie er nahezu
bis heute existiert. In den 1920er Jahren
fanden hier viele berauschende Feste statt,
die später durch die Nationalsozialisten
verboten wurden. Während des Krieges verkam der Römische Garten zu einem
Kartoffelacker. Die Warburg Erben verschenkten diesen Garten im Jahr 1951 an
die Freie und Hansestadt Hamburg, versehen mit der Bitte, die Gestaltung
wieder im Warburgischen Ursprung wieder herzustellen. Hamburg wurde dadurch
um eine wirkliche kleine Perle bereichert.
Der römische Garten ist in zwei
Teilbereiche unterteilt, die durch einen
Sandweg voneinander getrennt sind. Im
oberen Teil befindet sich auf der
Rasenfläche ein kleiner aber stilvoll
angelegter Teich, in dem Seerosen
wachsen. Dahinter liegt die Steinmauer
mit ihrem eindrucksvollen
Pflanzenbewuchs und einer
wunderschönen Bank, die zum
Verweilen einlädt. Im unteren Teil
befindet sich das Open Air Theater.
Seit 2005 wird die Tradition, die bereits
in den 1920er Jahren ihren Ursprung
nahm, durch das Hamburger Theater N.N. wiederbelebt. In den Sommermonaten
finden hier regelmäßig Theateraufführungen für bis zu 200 Besucher statt. um zu
wissen, welche Vorstellungen hier gerade laufen, nutze einfach die
Internetadresse von http://www.theater-nn-hamburg.de/
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Der römische Garten in Hamburg Blankenese. Ein kleiner aber auch sehr feiner Park.