Fotoschlumpfs Abenteuerreisen auf

Akropolis in Italien

Paestum, die Akropolis am Tyrrhenischen Meer  1 

Auf Grund der zahlreichen Überfälle der Sarazenen haben die Bewohner der  Antiken Stadt Paestum etwa in der Mitte des 8. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung  aufgegeben. In der Mitte des 18. Jahrhunderts entdeckte man über 1.000 Jahre  lang vergessene Ruinen in den Sümpfen des Cliento. Fotoschlumpfs  Abenteuerreisen entdeckte für sich diese in hervorragendem Zustand erhaltenen  Tempelanlagen aus der griechischen Zeit im Frühjahr 2011. Bedingt durch die  Vorsaison waren weder in der historischen Anlage noch im dazugehörigen Museum  allzu viele Menschen. Eher im Gegenteil. Fotoschlumpfs Abenteuerreisen hatte die  Anlage fast für sich allein. Auf den Spuren eines anderen großen Deutschen  wandelnd. Paestum gehört auf jeden Fall zu Recht um UNESCO Weltkulturerbe der  Menschheit. Magna Grecia, eine Reise in die Vergangenheit der europäischen  Kulturgeschichte. 

Johann Wolfgang von Goethe schrieb am Anfang des 19. Jahrhunderts:

„Das Land ward immer flacher und wüster, wenige Gebäude deuteten auf kärgliche  Landwirtschaft. Endlich, ungewiss ob wir durch Felsen oder Trümmer führen,  konnten wir einige große länglich-viereckige Massen, die wir in der Ferne schon  bemerkt hatten, als überbliebene Tempel und Denkmale einer ehemals so  prächtigen Stadt unterscheiden.   Von einem Landmanne ließ ich mich indessen in den Gebäuden herumführen, der  erste Eindruck konnte nur Erstaunen erregen. Ich befand mich in einer völlig  fremden Welt. Denn wie die Jahrhunderte sich aus dem Ernsten in das Gefällige bilden, so bilden  sie den Menschen mit, ja sie erzeugen ihn so. Nun sind unsere Augen und durch sie  unser ganzes inneres Wesen an schlankere Baukunst vorangetrieben und  entschieden bestimmt, so dass uns diese stumpfen, kegelförmigen, eng gedrängten  Säulenmassen lästig, ja furchtbar erscheinen.   Doch nahm ich mich bald zusammen, erinnerte mich der Kunstgeschichte,  gedachte der Zeit, deren Geist solche Bauart gemäß fand, vergegenwärtigte mir  den strengen Stil der Plastik, und in weniger als einer Stunde fühlte ich mich  befreundet, ja ich pries den Genius, dass er mich diese so wohl erhaltenen Reste  mit Augen sehen ließ, da sich von ihnen durch Abbildung kein Begriff geben lässt.“ 

Fotoschlumpfs Abenteurreisen und die dorischen Tempel von Paestum

Paestum kann eine große Reihe bedeutender Baudenkmaler aus der griechischen  und römischen Zeitepoche vorweisen. Eine ganz besondere Hoheit darüber haben  die drei großen dorischen Tempel Paestums. • Die Basilika von Paestum, erbaut um 540 vor unserer Zeitrechnung  o Tempelbau zu Ehren der Göttin Hera 1  o • Die Tempelanlagen zu Ehren der Athena aus dem Jahre 510 v. Chr. sowie o Der Tempel der Athena wird auch Ceres Tempel genannt. o Der Athena Tempel ist der kleinste der griechichen Tempelanlagen in  Paestum  o 13 dorische Säulen an den längsseiten, 6 Säulen dan der Front   • der Poseidontempel, oder auch Tempel der Hera genannt, stammt aus dem  Jahre um 450 vor Christus. Er ist der imposanteste und am besten erhalten  Tempel. o Ausrichtung wie üblich bei griechischen Tempeln: von West nach Ost  o 9 Säulen gibt es je an der Vorderseite und der Hinterseite  o 18 dorische Säulen an beiden Außenseiten.  o Man kann an den Rest noch erkennen, dass dieser Tempel einstmals sehr  farbenfroh ausgemalt war.   o Dieser Tempel wird fälschlicher Weise oftmals auch Basilika genannt.  Das liegt vermutlich an der christlichen Nutzung in den ersten  Jahrhunderten unseren Zeitrechnung.  Hinzu kommen noch   • ein römisches Amphitheater  • die Stadtmauer und römischen Tore   1  • diverse weitere Interessante Artefakte und Bauwerke.   1 

Aus Fotoschlumpfs Abenteurreisens Sicht handelt es sich hier um ein gutes,

erklärendes Museum

• Mit vielen Artefakten der alten Zeit und einer Grabplatte  • die den berühmten Springer zeigt.  In Paestum wurden viele bemalte Gräber entdeckt. Doch nur die wenigsten  gehören in die Zeit der griechischen Epoche dieser antiken Stadt.  Hervorzuheben sei hier allerdings das erhaltene Grab des Turmspringers. Die  Darstellung zeit einen Mann, der von einem Turm ins Meer springt. Hier ist  vermutlich der Übergang, der Sprung sozusagen, vom Leben ins Totenreich  gemeint. Es kann sich bei der Darstellung natürlich auch um ein Bildnis aus  dem Leben des Mannes handeln. Leider gibt es keine Zeitreisen. Es wäre  spannend, hier oder anderswo zur Blütezeit der Orte sein zu können. Ohne  Möglichkeit des Eingreifens, aber eben als Zuschauer. 

Fotoschlumpfs Abenteurreisen in Poseidonia

Nach Recherchen von Fotoschlumpfs Abenteuerreisen lautete der ursprüngliche  Name der Stadt, die vor ungefähr 2.600 Jahren von den Griechen gegründet  wurde, Poseidonia. Der schnell erworbene Reichtum der Stadt durch die fruchtbare  Landschaft führten bereits nach kurzer Zeit zum Bau der ersten größeren  Tempelanlagen, die bis heute erhalten sind. 

Fotoschlumpfs Tipps für den Besuch von Paestum:

• Der Eintrittspreis von 10 Euro pro Tag umfasst auch das Museum  • Der Dreitagespass für das Museum, Paestum und Velia kostet 11 Euro  • Nur der Musesumseintritt: 7 Euro  • Es gibt diveres Tagesausflüge von Neapel nach Paestum  • Mit dem eigenen Auto entlang der Amalfi Küste ist auf jeden Fall bequemer  • Mindestens einen halben Tag für die Tempelanlage einplanen, dazu ein bis  zwei Stunden für das Museum. (Als normal interessierter Kulturschlumpf).  • Öffnungszeiten von 08:45 bis Sonnenuntergang.  • Geschlossen an jeden ersten und dritten Montag im Monat.  • Das Museum schließt um 18:45  • In der Vorsaison ist es nicht zu voll.  • Es gibt wenig Schatten, daher für ausreichend Sonnenschutz und Getränke  sorgen.  • Adresse für das Navi üvber die A3Salerno-Reggio Calabria:  o Paestum liegt 23 km von der Ausfahrt Battipaglia entfernt  o Area Archelogica die Paestum  o Via Magna Grecia 919  o 84047 Capaccio  • Mit der Bahn:  o Zugstrecke Napoli-Reggia Calabria  o Auf den Stop in Battipaglia achten   o Weiterfahrt nach Capaccio und  o Taxi zur Area Archelogica