Fotoschlumpfs Abenteuerreisen geht im Senegal weiter.
Im März 2006 besuchte Fotoschlumpfs Abenteuerreisen den Senegal. Vonseiner Hotelanlage südlich vom M‘Bour aus unternahm er ein paar Tagestouren.Neben Goree besuchte er damals auch die Wildparkanlage von Bandia. Hierhandelt es sich um ein kleines Naturschutzgebiet von ca. 3500 Hektar. DieAnlage liegt ca. 65 südlich von Dakar und oberhalb von M‘Bour in etwas imLandesinnern des Senegals. Die Anlage von Bandia wurde als erstesNaturschutzgebiet im Jahre 1990 gegründet. 1
Das Naturschutzgebiet Bandia
Der Park von Bandia bietet eine hohe Anzahl an Tieren, die sonst in dieserGegend Afrikas verschwunden sind. Insbesondere Nashörner haben hier eineneue Heimat gefunden. Daneben gibt es aber auch Gazellen, Giraffen, AntilopenSchakale und Mungos. Büffel und Affen fehlen natürlich ebenfalls nicht. 1Des Weiteren kann man hier Riesenschildkröten, Krokodile und eine reicheVogelwelt bewundern. Die Senegalesen haben früher Ihre Toten nicht in derErde verbuddelt. Die Baumstämme der Baobab wurden Bestattungen der Totengenutzt. Der Baobab ist die wohl markanteste Pflanze im Senegal. Diese Bäumewerden weit über eintausend Jahre alt, speichern in der Regenzeit sehr vielWasser und gegen das in der Trockenheit wieder ab. Glücklicher Weise eignetsich das Holz des Baobabs nicht für Möbel, Futter oder sonst irgendeinesmenschlichen Gebrauchs. Daher können die Bäume mehr oder minder freiwachsen und hunderttausenden von Webervögeln einen Nistplatz bieten. 1
Mythologie der Affenbrotbäume
Auch in der Schöpfungsgeschichte der senegalesischen Ureinwohner spielte derBaobab eine zentrale Rolle. Der Schöpfer formte auch Hyänen. Diese warensich ihrer Hässlichkeit natürlich nicht bewusst, bis eine von ihnen das erste Malin einer Regenpfütze eine Selfie sah. Vor Schreck riss es einen Baobab aus undwarf ihn in Richtung Schöpfer. Der Baum war jedoch so schwer, dass er schnellwieder auf die Erde zurück fiel. Umgedreht blieb er im Boden stecken. Seitdieser Zeit trägt der Baobab seine Wurzeln oben und bildet seit dieser Zeit denGöttern, Geistern und Ahnen Platz. 1
Besuch in Bandia
Das Naturschutzgebiet von Bandia ist nur ein Fahrzeug zu betreten.Fotoschlumpfs Abenteuer nahm die organisierte Tour vom Hotel aus, fürumgerechnet 35 Dollar. Auf dieser Tour, die ungefähr einen dreiviertel Tagdauert, empfiehlt sich eine staubdichte Kameraverpackung. Bei Trockenheit ineinem offenen Jeep kommt sehr viel Dreck hoch. 1Fotoschlumpfs Abenteuerreisen kann den Trip nur empfehlen, sofern man sich inder Nähe aufhält. 1
Bandia, ein Naturreservat im Senegal. Die Heimat südafrikanischer Nashörner