Fotoschlumpfs Abenteuerreisen in Mexiko
Rundreise durch Yucatan
Fotoschlumpfs Abenteuer war im Juni 2010 ca. für ca. 2 Wochen auf der
mexikanischen Halbinsel
Yucatan unterwegs. Die Tour
wurde als Selbstfahrerrundreise
über Meiers Weltreisen gebucht
und führte zu den Spuren und
Tempeln der Mayas. Die
Fahrzeugübernahme in Cancun
lief reibungslos ab. Tipp: lass
Dir jeden Kratzer am Auto
dokumentieren. Ansonsten ziehen die Dich bei Rückgabe gnadenlos ab! Danach
ging es direkt zum knap 15 Kilometer entfernten Hotel. Früh am nächsten
Morgen ging die Tour los. Die Tourunterlagen waren im Hotel deponiert.
Tourverlauf:
Cancun - Ek Balam - Merida - Celestune Nationalpark - Campeche - Edzna -
Uxmal - Cichen Itza - Valladolid - Tulum - Cancun - Holbox.
Land und Leute:
Die reine Tourlänge ohne Umwege betrug insgesamt 1.400 Kilometer, also
täglich ca. 200 km. Daraus wurden aber insgesamt fast 1.900 gefahren
Kilometer. Auf der Strecke gewinnt man einen sehr guten Eindruck über Land,
Leute und Kultur. Die Straßenküchen mit plattgehauenen Hähnchen, die
anschließend sehr lecker gegrillt wurden waren ebenso urig uns schön wie die
Freundlichkeit der Menschen. Auch mit den Ordnungshütern gab es keine
Probleme. Am dritten Tag geriet Fotoschlumpfs Abenteuer in eine
Polizeikontrolle. Nach einer Kurve fuhren wir direkt in eine Gruppe von schwer
bewaffneten und kugelsicher verpackten Polizeikontrolle. Das konnte man nicht
umgehen.
Der Leitende Polizist kam zum Wagen, die Maschinenpistolen anderen Polizisten
blieben glücklicher Weise unten, forderte auf spanisch die Pässe und den
Führerschein. Nachdem er erkannt hatte, dass er es mit Deutschen zu tun hatte,
wünschte er mit einem breiten Grinsen nur noch gute Fahrt.
Die Hotel waren allesamt vorgebucht und es gab nirgends ein Problem. Alle
waren auf die Ankunft der Urlauber vorbereitet. In allen Hotels gab es ein
leckeres Frühstück inklusive. Der Kaffee war besser als die Plörre im
Nachbarland USA. Insgesamt war also eine vollkommen geglückte
Urlaubswoche. Mit einer Ausnahme. Was Fotoschlumpfs Abenteuer, wenn seine
Spiegelreflex im Urlaub ihren Dienst mit einem schweren Softwarefehler den
Dienst versagt? Genau. Dumm aus der Wäsche gucken und die Bilder mit einer
Ersatzkamera, in diesem Fall einer alten Casio EX 500 machen. Leider sind die
Möglichkeiten einer Poketkamera wesentlich begrenzter als die einer
Spiegelreflexkamera.
Auf den nächsten Seiten bietet Fotoschlumpfs Abenteuer kleine Beschreibung
und viel Bilder dieser Tour, die nach einer Woche in Cancun endete. Aber das
war erst der Teil eins dieses Mexikourlaubs. An der Küste zwischen Tulum und
Cancun gab und gibt es jede Menge Hotelburgen mit teilweise tausenden von
Betten und Megahalligalli. Aber es gab auch noch eine kleine Insel, weiter oben
im Norden. Holbox. Von der Autovermietstation ging es dann per organisiertem
Taxi zur Fähre nach Holbox.
Es kam starker Regen und noch mehr Wind auf. Die Ausläufer des Hurrikans
Alex waren nun angekommen. Aber egal. Nach dem Regen kommt dann
meistens irgendwann auch die Sonne wieder raus. Holbox ist ein Urlaubsziel, wie
es viele nicht mehr gibt. Wenige Hotels, nette Strandbar. Frische Lobster zu
erschwinglichen Preisen. Holbox ist immer eine Reise wert. Hoffentlich wird
Fotoschlumpfs Abenteuer nicht enttäuscht, wenn er eines Tages wieder kommt.
Über diese Menuauswahl gelangst Du zu den einzelnen Orten der Tour:
Noch ein Wort zu den Maya:
Eine der größten, überlieferten, Errungenschaft der Maya ist die Lange Zählung.
Die Lange Zählung endete am 21.12.2012 am Ende des 13. Baktun. Die Lange
Zählung umfasst genau 1.872.000 Tage. Das entspricht genau 5.125
Sonnenjahre. Konnten die Maya nicht weiter zählen oder glauben sie tatsächlich,
das nach Ablauf dieser Zeit die Welt untergeht?
Wie funktioniert der Kalender und welche Einteilungen hatte er?
Kin
bedeutet Tage
Uinal
sind die Monate
Tun
entspricht einem Jahr von 360 Tagen
Katun
sind 20 Jahre
Baktun
steht dann für 20 * 20 Jahre, also 400 Jahre.
Die Zeitrechnung der Maya begann am 11. August 3114 vor unserer heutigen
Zeitrechnung. Der 13. Baktun war damit vollendet. Aber bekanntlich ist die Erde
nicht untergegangen oder von einem Kometen getroffen worden. Auch haben
sich keine großen Naturkatastrophen ereignet und schwere Seuchen und Kriege
sind auch ausgeblieben.
Dennoch waren die Maya die vermutlich ersten Astronomen, die exakt
Sonnenfinsternisse vorhersagen konnten. Eine faszinierende und zugleich
grausame Kultur, die zu manchen Sonnenfinsternissen bis zu 20.000 Menschen
opferte, in dem sie den Menschen das Herz bei vollem Bewusstsein
rausschnitten.
Mexiko, Tequilla, Maya-Hochkultur. Echsen und Fußball. Ein schönes Land. Kultur und Natur pur!
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