Abenteuerreisen auf Antiparos
Antiparos mit den Augen von Fotoschlumpfs Abenteuerreisen
Vom Ort Punta legt die Fähre, die tagsüber im halbstunden Takt fährt, ab und
landet wenige Minuten später auf Antiparos an. Eine einfache Fahrt kostet
gerademal 8 Euro. Die kleine Insel Antiparos ist ca. 45 qkm groß und
gerademal 1.200 Einwohner. Die Insel ist also größer als die Stadt Athen –
und auf jeden Einwohner von Paros kommen ca. 530 Athener. Also noch viel
Platz auf der Insel.
Eine der bekanntesten Attraktionen von Antiparos ist die Tropfsteinhöhle. Die
Höhle liegt oben auf einem Berg - ca. 10 km entfernt vom Hafen in Antiparos
entfernt. Mit dem Auto kann bis fast vor die Eingangstür fahren, allerdings
muss man auf den letzten 100 m bereits einem kleinen Anstieg bewältigen.
Der Eintritt zur Höhle kostet 5 Euro. Schwangere und Menschen mit
Kreislaufproblemen sollten die Höhle nicht betreten. Es geht 410 Stufen steil
runter, 90 Höhenmeter sind zu bewältigen.
Die Höhle ist sehr eindrucksvoll, wenn gleich viele Stalagmiten und
Stalaktiten in der seit der Antike bekannten Höhle gestohlen wurden. Gerade
russische Soldaten haben hier wohl im 19 Jahrhundert Souvenirjagd
gemacht.
Nach dem Aufstieg sollte man durchaus noch eine Weile oben vor der Höhle
den fantastischen Ausblick genießen.
Es gibt ebenfalls viele Reiseberichte, die besagen, dass man den Weg von
der Fähre bis zu den Höhlen zu Fuß innerhalb von drei Stunden über den
Bergkamm bewältigen kann. Fotoschlumpfs Abenteuer hat sich allerdings für
das Auto entschlossen. Nach soviel Anstrengung kann man den Nachmittag
ja durchaus auch in einer von Kalypso-Jorge empfohlenen Taverne
verbringen.
Tavernen
Bei Captain Pepina in Agios Georgios kann man wunderbar sitzen, einen
griechischen Salat essen und die Aussicht auf die Insel Despotiko. Die
Taverne hat eine gute Karte und auch bei einheimischen sehr populär. Die
Gerichte sind Frisch und das Brot war lecker. Allerdings sind die Stühle im
Despotiko Restaurant gleich nebenan viel bequemer. Jetzt ist es 15:30 und
die Sonne geht in drei Stunden unter. Aber hier kann man es wunderbar
aushalten und auf den Sunset warten. Dies ist ein wahrhaft toller Ort zum
Abhängen. Die Location ist sauber, die Toiletten geflegt – einzig: der Kellner
hat das letzte Desperado-Bier selbst getrunken… Mit der Fähre geht um
20.15 wieder zurück nach Paros und dann weiter bis Naoussa.
Fotoschlumpfs Abenteuer auf dem Weg nach Santorin
Am 03.10.2014, einem Feiertag in Deutschland, geht die Reise von
Fotoschlumpfs Abenteuer auf die letzte Etappe. Die Fähre geht von Pariklia
nach Santorin. Die Fahrt vom Kalypso nach Pariklia findet diesmal über den
Autoverleih Stanopoulus statt, der an diesem Morgen das gemietete Auto
zurück vom Hotel Kalypso holt und dann ein weiteres Fahrzeug in Pariklia
einsammelt. Die Abfahrt der Fähre ist um 11:55, d.h. eine Stunde warten auf
im Hafen. Noch ein paar letzte Bilder von Paros.
Die Fähre ist sehr voll. Es sind viele junge Japaner an Bord. Während auf
Paros Nikon-Kameras eindeutig in der Mehrheit waren, wie auch schon in
Athen, wechselt hier nun das Bild – und Canon bekommt wieder Oberhand.
Der erste Teil der Überfahrt ist sehr stürmisch. Zwar merkt wenig vom
Seegang, dafür allerdings mehr vom Wind und der dadurch erzeugten
Gischt, die manchmal einen Nebel von Wasserdunst über das gesamte
Schiff versprüht. Bereits nach kurzer Zeit schmeckt die Haut salzig. Nach
einer guten halben Stunde legt die Fähre zunächst auf Naxos an. Hier kann
man noch ein griechisches Tor aus der Antike bestaunen, dass direkt neben
der Hafeneinfahrt steht. Der Beladungsprozess geht ziemlich zügig voran.
Nach ca. 20 Minuten fährt das Schiff bereits weiter. Sehr gut zu sehen ist die
Küstenlinie von Paros und kurze Zeit später auch von Antiparos. Der Wind
hat sich inzwischen etwas beruhigt und man die Überfahrt bestens draußen
fast auf dem Oberdeck, das allerdings für die BusinessClass vorgesehen ist,
genießen.
Die nächste Insel ist Eos, Göttin der Morgenröte. Eine kleine, scheinbar sehr
überschaubare Insel. Der Be- und Entladeprozess ist entsprechend kurz. So
geht noch einmal für 1,5 Stunden weiter bis Santorin. Bereits die Einfahrt in
die Caldera ist schon ein Traum. Wie groß muss die Insel gewesen, bevor
der Vulkan von ca. 3.600 Jahren einen Großteil der Insel wegsprengt hat?
Die weißen Häuser an den Abhängen der Caldera-Wand sind bereits hier ein
Traum.
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen in den Höhlen von Antiparos und am Meer.
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