Teufelshöhle Pottenstein
Eine weitere unterirdische Welt hat Fotoschlumpfs Abenteuerreisen für sich im Frankenland entdeckt. Ganz in
der Nähe von Pottenstein befindet sich die legendäre Teufelshöhle. Die gesamte Länge der Tropfsteinhöhle in
der fränkischen Schweiz beträgt ca. 3000 Meter, davon sind für Besichtigungen etwa 1700 Meter freigegeben.
Was macht diese Tropsteinhöhle so faszinierend? Neben den vielen Stalagmiten und Stalagtiten gehört der
auch der große Barbarossadom mit einer Größe von ca. 45 * 18 * 15 Meter dazu. Aber dazu kommt
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen noch. Die Höhle war im Verlauf der Jahrtausende scheinbar auch ein Zuhause
für Bären. So wurden etwa Skeletteile von 80 Bären in der Höhle gefunden, die vermutlich allesamt eines
natürlichen Todes gestorben sind. Der Bär, dessen Skelett am Höhleneingang steht, starb hier vor vermutlich
30.000 Jahren. Also auch damals gab es schon einen natürlichen Zugang zu dieser einzigartigen
Tropfsteinhöhle.
Entdeckung der Atta-Höhle
Wann die Höhle entdeckt wurde, ist nicht überliefert. Anders als bei vielen anderen Höhlen war hier ein relativ
einfacher Zugang über 25 Meter breit und 14 Meter hohe Portal möglich. Tierskelette aus der grauen Vorzeit
belegen, dass die Höhle nie wirklich abgeschlossen war. Mit der Erschließung wurde im Jahr 1922 begonnen,
seit 1931 steht die Höhle auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Höhle ist insgesamt jedoch wesentlich
jünger als zum Beispiel die Atta-Höhle bei Attendorn oder die Jenolan Caves in New South Wales. Die großen
Tropfsteine in der Teufelshöhle haben wohl ein max. Alter von ca. 340.000 Jahren – im Vergleich zur Atta Höhle
also gerade mal ein Hundertstel an Jahren. Noch viel jünger sind zum Beispiel die Kerzenstalagmiten, die
vermutlich erst alle nach der letzten Eiszeit, der Würmeiszeit vor etwa 15.000 Jahren entstanden sind.
Das Tor zur Unterwelt, wie es auch genannt wird, liegt im Landkreis Bayreuth. Fotoschlumpfs Abenteuer zeigt
Dir mit der Karte, wie Du hinkommst. Für einen Tagesausflug aus Norddeutschland ist das sicher zu weit – aber
die fränkische Schweiz hat viel mehr zu bieten. So ist die Teufelshöhle von Pottenstein nur eine von ca. 1.000
Höhlen, von denen einige zu besichtigen sind. Landschaftlich gesehen gehört dieser Teil Deutschland ebenfalls
zu den schönsten Flecken.
Berühmt wurde die Höhle vor allem durch vielen Stalagmiten am Boden sowie den Sinterröhrchen, die von der
Decke kommen. Der Barbarossabart ist zum Beispiel eine große Sinterfahne. Die viele Farbnuancen der Höhle
sind durch eindringendes Regenwasser entstanden, dass mit Sand, Eisen, Mangan, Lehm sowie diversen
weiteren Mineralien versetzt war.
In der Wintersaison hat die Höhle nur Sonntags geöffnet. Mit einem
Eintrittspreis von 4,50
Euro ist die Tropfsteinhöhle vergleichsweise günstig. Der Rundgang durch die
Höhle ist relativ leicht.
Die Temperatur beträgt ganzjährig 9 Grad. Ggf ist also eine leichte
Jacke von Vorteil.
Festes Schuhwerk sollte man ohnehin tragen, da es in
Tropfsteinhöhlen meisten feucht ist.
Fotoschlumpfs Abenteuer hat die Höhle im August 2009 besucht und
freut sich schon
heute auf einen erneuten Besuch. Impressionen aus der Höhle findest
Du auch auf
meinem Video auf Youtube und auf den Bildern unten.
Video
Das Tor zur Unterwelt liegt in der fränkischen Schweiz. Die Teufelshöhle in Pottenstein!
Fotoschlumpfs-abenteuerreisen.de