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Ozean der Srtürme oder Mare Procellarum

Der Oceanus Procellarum (lateinisch „Ozean der Stürme“) ist eine sehr große, unregelmäßig  geformte Marefläche auf dem Erdmond im westlichen Teil der erdzugewandten Mondseite. Den  Namen hat er von der früheren Annahme, dass seine Erscheinung mit dem abnehmenden Halbmond  schlechtes Wetter bringe.  Oceanus Procellarum ist mit 2.500 km Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung und einer Fläche von mehr  als 4.000.000 km² das größte der „Mondmeere“. Wie alle Mare wurde er von vulkanischen  Aktivitäten gebildet, bei denen Lava und basaltisches Magma das Gebiet mit einer dicken, fast  flachen Decke überzog. Anders als die meisten anderen Maren entstand er aber nicht durch einen  Einschlag, sondern durch überfließendes Magma aus anderen Regionen, worauf die unregelmäßige  Begrenzung hindeutet. Die Mondkruste unter der Basaltdecke bildet daher kein Einschlagsbecken,  sondern ist relativ flach und ohne Mascons.  An seiner östlichen Hälfte liegen viele kleinere „Meere“ und „Buchten“. Im Nordosten ist Oceanus  Procellarum vom großen Rund des Mare Imbrium nur durch einen flachen Übergang und die  „Mondkarpaten“ getrennt, im Südosten vom Mare Nubium durch die Montes Riphaeus. Im Süden  grenzt er an das Hochland beim Mare Humorum, im Südwesten an jenes zum Einschlagbecken  Grimaldi. Die auffälligsten Strukturen im Oceanus sind – besonders bei Vollmond – die von  Strahlensystemen umgebenen Krater Copernicus, Kepler und Aristarchus (siehe Bild rechts oben).  Die unbemannten Mondsonden Surveyor 1 und 3 sowie Luna 9 und 13 landeten im Oceanus  Procellarum, ebenso wie die bemannte Apollo-12-Mission.  .
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