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Fotoschlumpfs Abenteuer bei einem weiteren Naturwunder

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Peterchens Mondfahrt

Die Geschichte der Sumsemanns 

Als ein Urahn der Maikäfer-Familie Sumsemann sich mit seiner frisch angetrauten Frau von einem üppigen Mahl  auf einem Birkenzweig erholt, wird ihm von einem Holzdieb ein Beinchen abgeschlagen. Als er aus seiner  Ohnmacht wieder erwacht, begegnet er der Fee der Nacht, die den Holzdieb wegen seines sonntäglichen  Waldfrevels mitsamt seinem Holzbündel auf den Mond verbannt hat. Als sie erfährt, dass an diesem Holz noch das  sechste Beinchen des Maikäfers hängt, tut ihr Herr Sumsemann leid. Die Strafe kann und will sie aber nicht  rückgängig machen. Aus Mitleid erlaubt sie ihm jedoch, mit zwei Kindern, die noch nie ein Tier gequält haben, zum  Mond zu fliegen, um das Beinchen wieder zu holen.  Die fünf Beinchen werden in der Familie Sumsemann von Generation zu Generation weitervererbt, denn alle  scheitern auf ihrer Suche nach zwei Kindern, die noch nie einem Tier etwas zuleide getan haben.  Tausend Jahre später ist Herr Sumsemann der letzte seiner Sippe. Er hat gerade seine Frau verloren und wohnt  von den anderen Maikäfern abgeschieden im Garten von Peterchens Eltern. Dort spielt er abends auf einer kleinen,  silbernen Geige (ebenfalls ein Familienerbstück) und passt auf, dass er sich nicht irgendwie in Gefahr bringt. 

In der Kinderstube 

Eines Abends kommt Herr Sumsemann in das Zimmer von Peterchen und Anneliese. Dort entgeht er nur knapp  dem Schicksal seiner Vorfahren, von der Zofe totgeschlagen zu werden, und versteckt sich hinter einem Vorhang.  Von dort beobachtet er, wie die beiden Kinder von ihrer Mutter mit seiner Maikäfer-Ballade in den Schlaf gesungen  werden. Das macht ihm Mut; er sieht sich im Kinderzimmer um und beginnt, auf seiner Geige einen Maikäfertanz  zu spielen, wobei er immer ausgelassener herumhüpft. Davon erwachen Peterchen und Anneliese wieder und  schauen belustigt zu. Nachdem man sich vorgestellt hat, erzählt Herr Sumsemann den neugierigen Kindern die  traurige Geschichte von seinem sechsten Beinchen und beide erklären sich bereit, ihm zu seinem fehlenden  Beinchen zu verhelfen. Bei einem Zauber-Tanz lernen die Kinder nun von ihm das Fliegen. Als das klappt, machen  sie sich mit zwei Körbchen voller Äpfel als Proviant, Anneliese mit Puppe und Peterchen mit Hampelmann im Arm,  auf den Flug zum Mond, währenddem der Maikäfer unermüdlich geigt. 

Der Flug nach der Sternenwiese und Die Sternenwiese 

Auf ihrem Flug durch die Nacht gelangen die drei Abenteurer zur Sternenwiese. Dort leitet das Sandmännchen die  Sternenkinderschule und achtet darauf, dass die Sternchen der verlogenen Kinder wieder gerade gebogen und die  der bösen Kinder wieder auf Hochglanz poliert werden. Als es die drei Besucher entdeckt, ist es zunächst erbost  und versucht, die Eindringlinge mit seiner riesigen Trommel zu verjagen. Nachdem es von Anneliese und Peterchen  zwei Äpfel erhalten hat, wird es versöhnlich und lässt sich von Herrn Sumsemann den Grund der Reise erklären.  Um herauszufinden, ob es sich bei Peterchen und Anneliese wirklich um zwei brave Kinder handelt, so wie es die  Nachtfee einst gefordert hatte, holt das Sandmännchen die Sternenmädchen der beiden Kinder (jedes Kind auf der  Erde hat seinen eigenen Stern) herbei. Da ihre Sterne immer gestrahlt haben, steht zur Freude Herrn Sumsemanns  fest, dass die beiden die Bedingung erfüllen. Die Kinder dürfen ihre Sternchen umarmen und diese versprechen  Hilfe in der Not. Da das Sandmännchen um die Gefährlichkeit der Reise weiß, bietet es den Dreien an, noch in  derselben Nacht zum Kaffeeklatsch mit ins Schloss der Nachtfee zu kommen, um dort die Naturgeister um ihre  Unterstützung zu bitten.

Die Schlittenfahrt auf der Milchstraße 

Bei ihrer Fahrt über die Milchstraße im Mondschlitten des Sandmännchens, der von acht Nachtfaltern gezogen  wird, lernen die Kinder einige Phänomene des Himmels kennen, wie zum Beispiel den Tausee, Irrlichter,  Himmelskühe und Sternschnuppen. 

Das Schloss der Nachtfee 

Währenddessen empfängt die Nachtfee in ihrem Schloss die Naturgeister zum Mitternachts-Kaffeeklatsch. Nach  und nach erscheinen mit imposanten Begrüßungs-Balladen der Donnermann, die Windliese, die Wolkenfrau, die  Blitzhexe, der Regenfritz, der Sturmriese, der Hagelhans, Frau Holle, der Eismax, der Wassermann, das  Taumariechen (Tochter der Nachtfee) und als letztes die Sonne mit ihren Kindern, der Morgenröte, der Abendröte,  dem Morgenstern und dem Abendstern. Als sich alle versammelt haben, stürmt plötzlich der Milchstraßenmann in  den Saal, der sich erbost über die Gäste der Nachtfee beschwert, da die meisten bei ihrer Anreise irgendetwas  beschädigt oder in Unordnung gebracht haben. Er kann jedoch bald mit einem großzügigen Trinkgeld von den  Naturgeistern beruhigt werden. 

Die Ankunft der Kinder im Schloss der Nachtfee und Der Ritt auf dem Großen Bären 

Als das Sandmännchen mit seinen Begleitern im Schloss der Nachtfee erscheint, lösen sie zuerst Verwunderung  aus. Nachdem jedoch alle an die Geschichte des Herrn Sumsemann erinnert worden sind und die beiden braven  Kinder vor sich sehen, sind sie beeindruckt vom Mut der Kinder. Der Sturmriese, der Donnermann und der  Wassermann versprechen ihnen spontan ihre Hilfe. Das Sandmännchen wird von der Nachtfee beauftragt,  Peterchen, Anneliese und Herrn Sumsemann weiter zu begleiten, und der Milchstraßenmann muss den Großen  Bären holen, dessen fürchterliche Laune ebenfalls mit Äpfeln besänftigt wird. Dann ist er bereit, die vier aufsitzen  zu lassen, um sie bis zur Mondkanone zu bringen. Nun beginnt der schnelle Ritt über den Nachthimmel bis zum  Mond, wobei sie im Garten des Weihnachtsmanns Rast einlegen. 

Die Weihnachtswiese und Das Osternest 

Auf der Weihnachtswiese wachsen all das Spielzeug und die Süßwaren, die die Kinder zu Weihnachten geschenkt  bekommen. Hier begegnen die Kinder einem Pfefferkuchenmann, der sie freundlich empfängt, ihnen alles zeigt und  sie zum Weihnachtsmann führt. Auch das Christkind sehen sie, allerdings schläft es noch, um sich für Weihnachten  zu stärken. Doch bald geht die Reise auf dem Großen Bären weiter, sehr zur Freude des Herrn Sumsemann, der  sich für die Weihnachtswiese nicht interessiert, da er mit Spielzeug oder Süßwaren nichts anfangen kann. Am  Osternest sitzen lauter bunte Hühner, die viele bunte Eier legen, die dann von den Osterhasen aufgesammelt und  zu Ostern auf die Erde gebracht werden. Da die Zeit aber knapp ist, bleibt den Reisenden keine Zeit, sich hier  umzuschauen, und sie reiten über eine fremdartige Mondlandschaft mit stiebenden Kieselfeldern und wippenden  „Gummiteichen“ weiter, bis sie am Fuße des großen Mondberges ankommen, wo auch die Mondkanone steht. 

Die Mondkanone 

Mit der Mondkanone müssen die beiden Kinder und der Maikäfer auf den großen Mondberg geschossen werden,  da eine Besteigung auf andere Art nicht möglich ist. Dort steht aber jene Birke, an der das sechste Beinchen des  Herrn Sumsemann hängt. Ebenso lebt dort der Mondmann, der einst auf den Mond verbannte Holzfrevler.  Nachdem das Sandmännchen die Kanone gereinigt hat und Peterchen und Anneliese sich von ihm verabschiedet  haben, schießt dieses zuerst den Maikäfer (der aus lauter Angst erst versucht, sich tot zu stellen) und dann die  Kinder auf den Mondberg. Oben angekommen, machen sie sich auf die Suche nach dem Beinchen. 

Der Kampf mit dem Mondmann 

Gerade als sie die Birke, an der das Beinchen hängt, entdeckt haben, springt der riesige Mondmann hinter einem  Felsen hervor und bedroht die Eindringlinge. Trotz seines hässlichen Aussehens bleiben die Kinder furchtlos und  behandeln ihn höflich, ganz wie das Sandmännchen es ihnen geraten hat. Für das Beinchen möchte der  Mondmann eine Gegenleistung. Also geben Peterchen und Anneliese ihm erst ihre beiden letzten Äpfel, dann alle  Lebkuchen, die ihnen der Weihnachtsmann geschenkt hat, und schließlich Peterchens Hampelmann und  Annelieses Puppe, die der Mondmann zum Entsetzen der Kinder ebenso gierig verschlingt. Da er immer noch nicht  satt ist, will er nun die Kinder fressen. In letzter Sekunde kommt der Donnermann hervorgesprungen und wirft ihn  zu Boden. Als dieser wieder verschwunden ist, steht der Mondmann auf und geht erneut auf die Kinder los. Diesmal  streckt ihn der Wassermann mit einem großen Wasserschwall nieder. Kaum hat der Mondmann wieder Luft, geht er  zum nächsten Angriff über. Da erscheint der Sturmriese und wirft den Mondmann mit einem ausgerissenen  Baumstamm zu Boden. Die Kinder frohlocken schon – da schafft es der Mondmann mühsam, sich auch von dort  wieder emporzurappeln. Nun zückt Peterchen sein Holzschwert und Anneliese ruft verzweifelt ihre Sternchen  herbei. Die erscheinen sofort und blenden den Mondmann mit ihren Strahlen. Orientierungslos läuft der Bösewicht  nun durch den Mondwald und verirrt sich immer weiter. 

Das Beinchen 

Nun klettert Peterchen schnell die Birke hinauf, an der das sechste Beinchen hängt, und nimmt es von dem Nagel  ab, an dem es gehangen hat. Anneliese klebt es dem Maikäfer, der immer noch aus Furcht vor dem Mondmann  ohnmächtig auf dem Rücken liegt, mit Spucke an die richtige Stelle. Dann wecken sie ihn freudig auf. Dieser freut  sich natürlich sehr; doch noch während er seinen Freudentanz tanzt, erscheint die Morgenröte und fordert die drei  Abenteurer auf, bald zur Erde zurückzukehren, da sie nach Tagesanbruch nie mehr zurückfinden würden. Also  umarmen sie sich ein letztes Mal, und eine von Herrn Sumsemann ausgesprochene Beschwörungsformel löst  einen rasanten Fall durch den sich öffnenden Mondboden aus, von dem die Reisenden allerdings nur ein –  schließlich abebbendes – Rauschen und Brausen wahrnehmen. 

Wieder daheim

Als die beiden Kinder ihre Augen aufmachen, sitzen sie in ihrem Kinderzimmer auf dem Tisch. Alle Dinge, die sie  auf ihrer Reise verloren haben (die Äpfel, der Hampelmann und die Puppe) sind wieder da, und auch der Maikäfer  ist im Zimmer, mit sechs Beinchen. Sie entlassen ihn durch das Fenster in die Freiheit. Als die Mutter hereinkommt,  hat sie die Pfefferkuchenpäckchen vom Weihnachtsmann dabei, die dieser der Mutter als Belohnung für die Kinder  auf die Erde geschickt hat.
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