Nomads on Tour bei den Wildpferden von Garub

Die „Wildpferde“ von Garub in der Namib

Rund 90 Kilometer vor Lüderitz aus der asphaltierten B4 hat man bei Garub die Chance, die letzten noch wildlebenden Pferde im südlichen Afrikas zu bestauen. Vermutlich stammen diese Tiere von Zucht- und Arbeitspferden der ehemaligen Deutschen „Schutztruppen“ ab. Aber so ganz ist ihre Herkunft nicht geklärt. Und leider sind diese Tiere auch nicht mehr ganz so Wild, wie man sich Wildpferde vorstellt. Aber auch dies ist Menschgemacht. Einerseits leidet der Süden Afrikas seit Jahren unter einer extremen Dürre, hier am alten Bahnhof von Garub ist eine künstliche Wassserstelle und andererseits füttern die Touristen die Tiere mit Äpfeln etc. Dies führt zu Gewöhnung an uns Menschen. Die Tiere selbst sind friedlich und schauen Dich sehr neugierig an. Aber ob es sie in einigen Jahren noch gibt? Die Anzahl der Tiere soll inzwischen nur noch bei 90 liegen und das letzte Fohlen wurde von Hyänen gerissen. Zudem die Trockenheit. Keine schönen Perspektiven für die letzten ihrer Art in Garub.

Die wilden Pferde von Garub. Mit der Musikbegleitung vom Boss ist es ein fantastisches Erlebnis.