Fotoschlumpfs Abenteuerreisen am Uluru, oder wie andere ihn nannten,
dem Ayers Rock
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen besuchte den Uluru, der von den europäischen Eroberern kurzerhand in Ayers Rock umbenannt wurde, im Februar 2012. Der Uluru liegt ziemlich in der Mitte des australischen Kontinents, besser gesagt, im Northern Territory. Der Uluru gehört heute zum Uluru-Kata Tjuty Nationalpark. Der Uluru ist sicher neben der Sydney-Oper der bekannteste Flecken Erde in Down Under. Von Sydney aus erreicht man das Heiligtum der Anangu Aborigines in ca. 3 Stunden Flugzeit, von Alice Springs fährt man ungefähr 340 Kilometer mit dem Auto. Allerdings ist der Flughafen am Uluru sehr viel näher dran und die Flugpreise mit einer inneraustralischen Fluglinie lassen sich gut mit dem Ticket von Europa aus kombinieren.
Der Uluru, Wahrzeichen Australiens
Warum ist der Berg eines Wahrzeichens dieses Kontinents, das jedes Jahr von mehr als einer halben Million Touristen besucht wird? Seine einzigartige Lage somewhere in the anywhere mag es auch sein, ist es aber vermutlich nicht nur.Der Berg hat eine Länge von 3 Kilometer, die Breite beträgt 2 Kilometer und die Höhe 348 m. Das klingt erstmal nicht viel, ist aber gemessen an der nahezu glatten Ebene ringsum etwas, was den Berg einzigartig macht. Vor 900 Millionen Jahren ist das Amadeus Becken mit seinen Gesteinsschichten entstanden, der Grundlage für den ca. 550 Millionen alten Berg, der jedoch kein Monolith ist. Uluru ist mit den knapp 40 Kilometer entfernten Kata-Tjuta Bergen, den Olgas unterirdisch verbunden. Das Amandus Becken ist mit 170.000 Quadratkilometer halb so groß wie die Bundesrepublik Deutschland.
Farbenspiel des Lichts am Uluru
Die Sonneneinstrahlung und die damit verbundenen Auf- und Untergänge dieses rötlichen scheinenden Sandsteins machen ihn so imposant. An dem Tag, als Fotoschlumpfs Abenteuerreisen den Uluru besuchte, waren weit mehr als 40 Grad Außentemperatur. Die Lust auf die 10 Kilometer Wanderung rund um den Berg war also nicht sonderlich ausgeprägt. Aber ich komme wieder, keine Frage.Fotoschlumpfs Abenteuerreisen weiß zu berichten, dass die Aborigines vom Stamme der Anangus bereits seit mehr als 10.000 Jahren in dieser Region lebten. Der Berg ist eines ihrer größten Heiligtümer, weil er direkt mit der Traumzeit in Verbindung steht. Es gibt Jahrtausende alte Felsmalereien, die von Ihnen angebracht wurden. Zwischen 1920 und 1985 waren die Anagu in einem Reservat untergebracht. Ihr heiliger Berg von vom Staat enteignet. Allerdings gehört er nun wieder den Anangus, wurde aber für die Zeit von 99 Jahren an die staatliche australische Parkverwaltung verpachtet.
Fotoschlumpfs Tipps für den Aufenthalt am Uluru:
1.Es gibt im australischen Sommer, als Januar und Februar extrem viele, unangenehme Fliegen, die einen Aufenthalt am Tage sehr beschwerlich machen. Antifliegennetze, die an Basecaps über den Kopfs und das Gesicht gezogen werden, sind sehr hilfreich.2.Der Uluru ist ein Heiligtum für die Aborigines. Ihre Religion verbietet es einem Menschen, den Berg zu besteigen. Daran sollte man sich unbedingt halten. Wir würden es doch auch nicht gern sehen, wenn Anangus zu uns kommen und auf den Bänken oder Altären unserer Kirchen herumtrampeln, oder? Also respektiert bitte die Heiligkeit des Berges. 3.Die Mitnahme von Sand, Gestein oder Pflanzen ist strikt untersagt. Die Strafen dafür liegen mittlerweile jenseits der 5.000 Dollar-Marke.4.Es gibt Orte an diesem Berg, die aus Gründen der Religion nicht fotografiert werden dürfen. Die Geldstrafen sind sehr empfindlich. Die anständigen Menschen respektieren das, die anderen Zahlen und müssen die Speicher wieder löschen.5.Es finden nach Sonnenuntergang häufig Alkoholkontrollen bei er Parkausfahrt statt. Die australische Polizei kennt auch hier kein Pardon.6.Nimm genügend Speicherkarten mit. Es gibt jeweils einen besten Ort für den Sonnenaufgang und eben einen für den Sonnenuntergang. Die Bilder sind mit den Schattenspielen und Verfärbungen sind einzigartig. Du wirst viel mehr als nur ein Foto schießen.7.Die Hotels und auch Lebensmittel, Wasser, Bier und Wein sind sehr teuer vor Ort.8.Nimm ein Hotelzimmer mit Uluru-Ausblick. 9.Es gibt verschieden lange Wanderweg. Sei immer sicher, dass Du genügend Wasser dabei hast. Gerade in den Sommermonaten erreichen die Temperaturen auch mal die 50 Grad-Marke. Ohne Wasser dehydrierst Du in kürzester Zeit.Die Farbenspiele bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang lassen den Berg von braungrau über Orange bis zu kräftigem Rot erscheinen. Fotoschlumpfs Abenteuerreisen hat versucht, die Stimmungslage einzufangen. Die Bilder dazu findest Du unten auf der Seite. Dunst und Schmutzpartikel in der Luft sorgen zudem für eine stetig andere Streuung des Sonnenlichts.
Die mythologische Bedeutung des Uluru
Fotoschlumpfs Abenteuer erklärte die mythologische Bedeutung für die Anangus so:Die Entstehung dieser besonderen Landseite beschreibt der Uluru Mythos. Auf der Sonnenseite wohnten einst die Hasenkänguru Menschen, auch Malas genannt. Der auf schattigen Seite lebten die Teppichschlangen Menschen. Ihr Zusammenleben war von Harmonie und Frieden geprägt. (Live long and prosper Mr. Spock.) Aber wie das eben in einer solchen Harmonie ist, sie dauert nicht ewig. Und warum nicht? Die Liebe kam hinzu. Hier in Form durch eine Tannenzapfenechse, einem glatzen Hund mit großen Zähnen und einem bösartigen Krokodil, Giftschlangenmenschen und und. Naja, es gab Krieg, viele Tote und Verletzte, wir kennen das ja bis heute. Daraufhin bebte die Erde ganz gewaltig, spie Feuer aus und schon war der Uluru, der damals noch in der Erde wohnte, geboren.
Beginn der Traumzeit. Heiligtum der Anangus. Ehrfürchtig für Besucher.