Stonepages by  Fotoschlumpff

Fotoschlumpfs Stonepage - Die

Steinerne Jungfrau

I n Dölau bei Halle an der Saale steht mit 5,5 m Höhe der zweitgrößte Mehir Europa. Sein Material besteht aus Quarzit aus dem Tertiär. Im Mittelalter wurde der Menhir als Nagelstein genutzt, wie noch heute eine Reihe Nägel belegen. 1846 wird die Höhe mit 25 Fuß (etwa 8 m) angegeben, wozu nicht nur Berichte passen, 1890 seien durch Verwitterung Teile abgestürzt, sondern was auch die herumliegenden Bruchstücke erklären würde. Zudem geht ein deutlich sichtbarer Riss durch den Stein. Eine Sage berichtet, dass sich einst eine (Riesen-) Jungfrau während eines Unwetters auf dem Heimweg vom Einkauf befand. Um Pfützen und Schlamm zu überqueren, ohne sich zu beschmutzen, beging sie schließlich den Frevel, ein gerade gekauftes Brot in den Schmutz zu werfen, um darüber zu steigen. Sie wurde auf der Stelle zu Stein verwandelt. Daneben gibt es mindestens zwei weitere Sagen von versteinerten Frauen, die zum Teil darauf schließen lassen, dass hier einst drei Steine standen, was auch auf einer Karte von 1840 so eingezeichnet gewesen sein soll. Zudem gibt es eine Überlieferung, nach der nur bei Platzregen oder Gewitter Nägel eingeschlagen werden können, und den Bericht, dass früher die drei Pfarrer der umliegenden Orte einmal jährlich dort Messe halten mussten, was deutlich dessen besondere lokale Bedeutung belegt.
Wir legen eine Effektivität an den Tag, die jene der Steinzeitmenschen um das Hundertfache übersteigt, und doch hatten sie mehr Freizeit als wir. Fotoschlumpfs Abenteuerreisen
Sämtliche Bildrechte und Texte liegen bei Nomads-on-tour.de © Der Grabhügel: Gebr. Grimm
Der Sternenhimmel sah vor 3.000 Jahren anders als heute aus, aber dennoch haben unsere Ahnen auf denselben Himmel mit vielen auch heute noch bekannten Sternbildern geblickt. Die Menschen haben in allen Zeiten Zeichen am Himmel gesehen und jede Kultur hat sie sicher anders interpretiert. Aber Sie haben wie wir heute erkannt, dass wir alle Kinder des Universums sind. Unsere Ahnen haben sich sehr intensiv mit dem Nacht- und dem Taghimmel beschäftigt. Woher Fotoschlumpfs Abenteuerreisen das weiß? Er war schon in Stonehenge, an der Himmelsscheibe von Nebra und den Pyramiden von Gizeh, die vermutlich am Gürtelstern des Orion ausgerichtet wurden. Weitere schlumpfistische Beweise werden hier folgen.
Steinerne Jungfrau von Halle Dölau (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen Steinerne Jungfrau von Halle Dölau (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen
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I n Dölau bei Halle an der Saale steht mit 5,5 m Höhe der zweitgrößte Mehir Europa. Sein Material besteht aus Quarzit aus dem Tertiär. Im Mittelalter wurde der Menhir als Nagelstein genutzt, wie noch heute eine Reihe Nägel belegen. 1846 wird die Höhe mit 25 Fuß (etwa 8 m) angegeben, wozu nicht nur Berichte passen, 1890 seien durch Verwitterung Teile abgestürzt, sondern was auch die herumliegenden Bruchstücke erklären würde. Zudem geht ein deutlich sichtbarer Riss durch den Stein. Eine Sage berichtet, dass sich einst eine (Riesen-) Jungfrau während eines Unwetters auf dem Heimweg vom Einkauf befand. Um Pfützen und Schlamm zu überqueren, ohne sich zu beschmutzen, beging sie schließlich den Frevel, ein gerade gekauftes Brot in den Schmutz zu werfen, um darüber zu steigen. Sie wurde auf der Stelle zu Stein verwandelt. Daneben gibt es mindestens zwei weitere Sagen von versteinerten Frauen, die zum Teil darauf schließen lassen, dass hier einst drei Steine standen, was auch auf einer Karte von 1840 so eingezeichnet gewesen sein soll. Zudem gibt es eine Überlieferung, nach der nur bei Platzregen oder Gewitter Nägel eingeschlagen werden können, und den Bericht, dass früher die drei Pfarrer der umliegenden Orte einmal jährlich dort Messe halten mussten, was deutlich dessen besondere lokale Bedeutung belegt.
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