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Fotoschlumpfs 4. Tag führt vom Gables Inn
über Florida City nach Key West
Nach einiger ruhigen Nacht und der ersten Kakerlake im Zimmer (klein)
ging es bereits um halb 8 zum Frühstück. Die Koffer und Taschen waren
relativ schnell im Auto verpackt und gegen 9 Uhr ging es los in Richtung
Key West. In Florida City wurde der Mustang das erstmal wieder betankt,
obwohl der Tank noch halb voll war.
An der Zapfzäule kamen
zunächst mal 2 aufgeregt
wirkende junge Damen, die
immerhin mit einer Corvette
unterwegs waren auf mich zu
und fragten, wie das
überhaupt mit dem Tanken
funktioniert. Anders als in
Deutschland wird die
Kreditkarte direkt an der Zapfzäule hinterlegt. Allerdings fordern die
amerikanischen Kreditkarten dann eine fünfstelligen Zip-Code. Lt. ADAC
soll man es mit 5 * 3 probieren. Angeblich würde das gehen. Ging aber
nicht. In diesem Fall hinterlegt man die Kreditkarte an der Kasse in der
Tankstelle. Man bucht einen gewissen Betrag vor. In meinem Fall habe ich
die Karte für 30 Dollar freigeschaltet. Tatsächlich brauchte ich aber nur
24 Dollar. In solch einem Fall wird die
Kreditkarte lediglich mit 24 Dollar
belastet. Man kann sich dann noch den
Final-Recife holen. Der Kommentar der
beiden Mädels war nur „So etwas
haben wir bei uns in Botzen nicht. Das
kennen wir nicht.“
Auf dem Overseas Highway
Auf geht’s auf den Overseas Highway.
Einer der Straßen, die neben dem
Highway One an der Westküste oder
der Great Ocean Road in Australien zu den schönsten Küstenstraßen der
Welt gehört. Fotoschlumpfs Abenteuer hatte sich eigens für diesen Zweck
eine Dashcam gekauft. Bilder daraus findest Du hier.
Der Highway ist insgesamt 205 KM lang. Das längste Stückchen Brücke ist
davon 7 Meilen lang und verbindet
Bahia Honda Key mit Vaca Key. Der
Overseas Highway verbindet
insgesamt 40 Inseln miteinander.
Diese Straße ist die Verlängerung
des U.S. Highway 1 in Florida.
Dieser Highway bildet die einzige
Landverbindung zu den Inseln und
ist damit im Falle eines schweren
Hurrikans auch die einzige Fluchtroute. Glücklicher Weise hat allerdings
seit weit mehr als 10 Jahren keinen allzu schweren Hurrikan in dieser Ecke
gegeben. Der Bau des Highways wurde bereits in 1920er Jahren begonnen
und 1935 auf der zerstörten Overseas Railroad fortgesetzt und dann 1938
vollendet. Von den alten Brücken des Highways sieht man auch heute noch
Teile.
Für die gesamte Streck mit Pausen für ein Eiscream oder den Fotostopps
braucht Fotoschlumpfs Abenteuerreisen ca. 5 Stunden und ist gegen 15:00
im Curry House auf Key West.
Fotschlumpfs kommt im Curry House auf Key West an
Das Curry House war das einzige auf dieser Strecke vorgebuchte Zimmer
und stellte für die nächsten 4 Nächte ein Zuhause dar. Beim Curry-House
handelt es sich um ein Garni Hotel, welches im Stil der restlichen Häuser
von Key West erbaut wurde. Die Veranda ist groß und Stühlen und Tischen
bestückt. Je zwei Zimmer teilen sich ein Bad. Das Curry-House liegt nur 10
Gehminuten von der bekannten Duval-Street und ebenso weit vom Hafen
entfernt. Die Keys werden auch als Conk-Republik bezeichnet. Nicht
umsonst. Vom Feeling ist man hier näher am Karibischen Lebensgefühl als
am US-amerikanischen dran.
Nach dem Bezug des Zimmer im Curry-House geht’s sogleich weiter in
Richtung Hafen. Es ist Sonntag, in der Turtles Bar wird Live Music gespielt.
Ein eiskaltes Coronabier geht eigentlich immer. Auch an diesem Sonntag.
Das Auto wird ja nicht mehr gebraucht. Also genießen. Danach geht’s dann
durch den Hafen. Im Hafen selbst liegen viele große und kleine Yachten,
Boote und Ausflugsschiffe. Es ist wunderschön hier. Auf der einen Seite ist
noch soetwas wie Idylle vorhanden, auf der anderen Seite ist es auch alles
ein wenig wuselig bis quirlig. Mit wem kann man eine Dolphin Tour in den
nächsten Tagen machen? Wo hat man den besten Blick auf den
Sonnenuntergang. Fragen über Fragen auch im Urlaub.
Fotoschlumpfs Abenteuer erlebt den Sonenuntergang am Mallory Square
Der beste Platz für den Sonnenuntergang soll am Mallory Square sein. Auf
einem langgestreckten Ponton finden sich hier allabendlich viele Menschen
ein. Das Feierabend Bier oder der Cocktail sind etwas teurer als anderswo
auf der Insel, aber ersten wird man nicht zum Verzehr gezwungen und
zweitens spielt dieser eine Dollar, den es mehr kostet sicher auch nicht
mehr die Rolle. Es gibt zwar sicher schönere Orte für einen
Sonnenuntergang, aber lass Dich von den Bilder selbst inspirieren.
Nach dem Sonnenuntergang geht’s dann noch in eine der vielen Bars, die
Ernest Hemingway angeblich so oft aufgesucht hat. Fotoschlumpfs
Abenteuer kennt inzwischen aber sicher ebenso viele Bars. Zu dem wage
ich zu bezweifeln, das Ernest heute auch nur einen Fuß in diesen Saloon
setzen würde. Die Getränke gibt es aus Plastikbecher und gut sind sie auch
nicht.
Nach einem letzten Absacker auf der wunderhübschen Veranda des Curry
Houses in Key West geht’s es dann ins Bett.