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Memorial Day – Tag 12 der Rundreise
Die Nacht im Hotel in Venice Beach war ganz gut. Die heutige Fahrt sollte
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen bis nach Anna-Maria-Island führen. Doch
zuvor gab es einen Stop in Siesta Key, den Nummer 1 Strand der USA.
Siesta Key mit Fotoschlumpf
Die Nummer ist auch auf fast allen Straßenlaternen auf Schildern zu
finden. In Siesta Key gab es ein riesigen Parkplatz. Dieser war aber voll.
Wie viele tausend Menschen mussten hier am Strand liegen? Parkplatz war
wirklich Fehlanzeige. Also weiterfahren? Nach einem Hotel mit Parkplatz
suchen und übernachten? Es war Memorial-Day. Viele Amis machen die
ganze Woche Ferien. In einem kleinen hübschen Hotel nach Zimmern
gefragt, da dort Vacancy stand. Preis für zwei Nächte je 120 Dollar. Es
stellte sich dann aber raus, das die Besitzerin sich im Datum geirrt hat und
kein Zimmer frei.
Die Schweizer Besitzer erlaubten uns aber, den Parkplatz vor dem Hotel zu
nutzen und an den Privatstrand zu gehen. Der Strandtag war gut,
allerdings war die Sonne ohne Wolken gnadenlos heiß, kaum auszuhalten.
Und so ging es dann nach drei Stunden weiter nach
Anna-Maria-Island.
Anna-Maria-Island erinnert von der Architektur ein wenig an Keys. Am Ende
der Insel im Ort Anna Maria gibt es einen Steg mit einem Restaurant. Auf
dem Steg sind viele Angler und mindestens genauso viele Pelikane, die den
Anglern die Fisch mopsen wollen. Das Restaurant lädt ein zum Essen und
beobachten. Der Rest des Tages
verging wie im Fluge. Nach
Sonnenuntergang, der nicht ganz so
spektakulär wie erhofft war, ging es
auf Hotelsuche. Draußen hörte man
bereits ein Donnergrollen, Blitze
kamen unablässig. Lust bei starkem
Gewitter zu fahren, wäre nicht mein
Favorit. Und so suchten wir ein Motel
auf Anna-Maria. Bereits beim dritten
Stop fanden wir ein Motel, dass noch
ein Zimmer frei hatte. Für 118 Dollar
die Nacht. Aber o.k. Schöne Insel und morgen kann man wieder faul sein.
Driftwood Lodge auf Anna-Maria-Island
Ein schönes Motel mit wenigen Zimmer, die alle ebenerdig sind. Die beiden
Gastgeber sind sehr hilfsbereit mit Tipps zur Umgebung oder zum
vorhanden Gasgrill. Die Zimmer waren sehr sauber und individuell
eingerichtet. Die Sonnenschirme wurden morgen aufgestellt. Man konnte
also draußen und im Schatten frühstücken, was aber inbegriffen war. WLan
in akzeptabler Geschwindigkeit war vorhanden.
Bei einem nochmaligen Besuch auf Anna-Maria würde ich das Hotel wieder
buchen.
Das Gewitter wurde unterdessen immer stärker. Die Blitze schlugen in
unmittelbarer Umgebung ein. Es kam sehr starker Regen auf, der relativ
lange anhielt.
Fotoschlumpfs Ford Mustang
Inzwischen hatte der Mustang mehr als 900 Meilen auf der Uhr. Dieses Auto
hatte mich vom ersten Moment an den Bann gezogen. Die Anfangs als
ungewöhnliche Fahrzeugmaße empfundenen Blickfelder des Autos mit der
Riesenschnauze waren mir inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen.
Kann ich dieses Auto wieder abgeben? Der Sound bei Vollgas war einfach
klasse. Da kommt mein relativ stark motorisierter Golf leider nicht mal im
Ansatz mit.
Verkehrsregeln in den USA
Ein Wort noch zu den Verkehrsregeln. 4-Way-Stop bedeutet, dass jeder,
der an eine Kreuzung ran fährt, halten muss. Danach geht es weiter in der
Reihenfolge, in der die Fahrer an das Stoppsignal gekommen sind. Warum
geht so etwas nicht in Deutschland. Da brauchen wir jede Menge von
Verkehrskreiseln, die einen ähnlichen Effekt haben. Aber eben auch
Unmengen mehr an Kosten produzieren. Bei roten Ampeln darf man
grundsätzlich rechts abbiegen. Warum braucht es in Deutschland einen
roten Pfeil?